18. Tag: Der Grand Canyon, Flagstaff und Williams

Montag, 05. Oktober

Übersicht

  • Startort: Flagstaff
  • Route über: Williams
  • Zielort: Flagstaff
  • Ziele: Grand Canyon
  • Übernachtung: Best Western Flying Horse, Flagstaff
  • Essen: Frühstück: Hotelbuffet, Mittag: Hot Dog, Abend: Denny's


Schon bei den Reisevorbereitungen bin ich im Internet auf die 'Grand Canyon Railway' gestoßen. Das ist eine privat betriebene Einsenbahnstrecke von Williams zum Grand Canyon. Williams liegt an Historische Diesellokder historischen 'Route 66' etwa 32 Meilen westlich von Flagstaff und ist der Ausgangspunkt der Bahnfahrt. Gefahren wird mit alten Dampfloks und Wagen der Jahrhundertwende.

Bis zum Südrand des Grand Canyon sind es nur 60 Meilen, aber da der Zug langsam fahren muß, benötigt er 2 ½ Stunden. Vor der Abfahrt muß man sich die obligatorische Westernshow anschauen, recht professionell und ganz lustig.

Am Rand des Grand CanyonDurch das langsame Tempo kann man die vorbeiziehnde Landschaft ausgibig genießen. Die ersten Meilen geht es durch die Wälder rund um Williams, vorbei an den Ausläufern des Sunset Crater Volcano. Danach wird die Landschaft eher öde, karges Weideland, wo man ab und zu ein paar Rinder sehen kann. Kurz vor dem Grand Canyon beginnt wieder der Wald, der bis an den Rand des Canyons wächst. Für Unterhaltung während der Fahrt wird auch gesorgt, vom Coca Cola in Orginalflaschen von damals bis hin zur Saloonmusik mit Gitarre und Geige. Indianer Hochhaus am Rand des Canyon

Am Grand Canyon angekommen, traf uns fast der Schlag, Menschenmassen wohin wir auch blickten. Das konnte ja heiter werden. Wir hatten im voraus schon eine kleine Busrundfahrt gebucht, die uns an die wichtigsten Aussichtspunkte des South Rim führte. Der Busfahrer, ein zwei Meter großer, glatzköpfiger Schwarzer, erklärte in einer informativen und unterhaltsamen Weise den Canyon und die Pflanzenwelt rundherum.

Folklore im ZugNach einem kleinen Imbiß, der Hot Dog schmeckte ekelhaft schleimig, besichtigten wir die anderen Wagen des Zuges. Wir hatten nur noch Karten in der 'Coach Class' bekommen, das sind die Wagen, wie man sie aus den Western kennt, einfach eingerichtet, aber mit überraschend bequemen Sitzen. An der Bar im ZugLuxuriöser ging es in der 'Club Class' oder der 'Luxury Parlor Class', dem 'Chief Car' zu. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück.

Der Überfall:
Eine halbe Stunde bevor wir in Williams ankamen, waren plötzlich Schüsse zu hören. Was war das? Als wir zum Fenster hinaus sahen, ritt da tatsächlich eine Innenansicht der BilligklasseGangsterbande vorbei um schoß wild umsich. Der Zug stoppte und die wilden Gesellen stürmten die Wagoons. Gleich wurden ein paar Fahrgäste und der Schaffner als Geisel genommen und Angst breitete sich aus. Aber die Rettung war nahe. Der Marshall, der aussah wie Buffalo Bill, überwältigte in einem kurzen Handgemenge die Gauner und führte sie gefesselt ab.

Das Best Western in FlagstaffDa hatten wir ja noch einmal Glück gehabt, wenn da nicht rein zufällig der mutige Sheriff gewesen wäre.
Im Bahnhof von Williams schauten wir uns noch im Gift Shop um, da gab es alles was des Eisenbahners Herz begehrt.

Es wurde schon dunkel und wir fuhren zurück nach Flagstaff und übernachteten im Best Western 'Pony Soldier'.

© Michael Bernhard, 1997-2001
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