
15. Tag: Wandern im Arches Nationalpark
Freitag, 02. Oktober
Übersicht
- Startort: Moab
- Route über: ---
- Zielort: Moab
- Ziele: Arches
Nationalpark, Wanderungen
- Übernachtung: Euro-AM-Inn,
Moab
- Essen: Frühstück: Denny's, Mittag: Brotzeit,
Abend: Steakhouse
Frühstück
bei Danny´s, wie immer mit Hashbrowns, Eier und Speck. Eigentlich
wollten wir gleich in den Nationalpark und Wandern, aber dann haben
wir erfahren, daß die Oldtimer und Custom-Cars eine Strecke
durch das Colorado-Tal fahren. Das wollten wir uns nicht entgehen
lassen und fuhren in das Tal. Landschaftlich war die Strecke sehr
schön, es war wie der Grand Canyon, nur kleiner, der Fluß
ist aber der selbe. Auch hier hat der Colorado ein tiefes Tal mit
fast senkrechten Wänden geschaffen. Wie suchetn eine gut Stelle
in einer Kurve und bewunderten die alten Autos .
Es waren exakt solche, die man aus Filmen wie American Grafitty
kennt. Auf einem Parkplatz konnten wir sie dann noch
aus der Nähe begutachten.
Am Rückweg mußte ich mir unbedingt noch
die versteinerten Fußspuren von Dinosaurieren anschauen. Hätte
ich gewußt, was da zu sehen ist und wie mühsam der Weg
war, ich hätte es mir erspart. Kurzes Mittagessen und Fahrt
in den Arches NP, bis ans Ende der Straße.
Von
dort aus beginnt ein Wanderweg, der zu Anfang recht schön ist,
bis man die Landscape Arch erreicht, die von allen Touristen besucht
wird. Will man sich Devil´s Garden anschauen, muß man
den sog. Primitive Loop begehen. Das ist kein Wanderweg mehr, sondern
ein durch kleine Steinmännchen markierter, meißt kaum
erkennbarer Pfad. Es waren dort folglich auch kaum Leute unterwegs
und
wir konnten die Natur in vollen Zügen genießen. Was uns
da geboten wurde, war gigantisch.
Es ist kaum mit Worten zu beschreiben, was Flüsse
vor Jahrtausenden hier aus dem Fels geschnitten haben. Einfach amtemberaubend.
Der Weg war zwischendurch nicht ganz ungefährlich, zum einen
ging es über glatte Felsgrate von ausreichender
Höhe, wäre man abgestürzt, zum anderen durch ausgetrocknete
Flußläufe, die sich binnen Minuten in reißende
Ströme verwandeln können, wenn irgendwo ein Gewitter ist.
Es waren immer wieder Schilder mit entsprechenden Warungen vor 'Flash
Flood' aufgestellt. Das tückische daran ist, daß man
ein eventuelles Gewitter nicht bemerkt, weil es zu weit weg ist
und
die Wassermassen plötzlich daherstömen. Man sollte auf
der Hut sein! Obwohl der Weg insgesamt nur 15km lang war, benötigten
wir wegen dem ungüstigen Gelände sehr lange. Dazu kam
noch, daß es soviel verschiedenes zu sehen gab, daß
wir immer wieder stehenblieben um die Eindrücke aufzusaugen.
Die letzten Kilometer gingen wir dann doch schneller um nicht in
die Dunkelheit zu geraten.
Wie am Abend zuvor erlebten wir einen wunderschönen
Sonnenuntergang, der an den Felsen und Bergen die herrlichsten
Farben zauberte. Abends in der Stadt fuhren die Oldtimer die ganze
Zeit die Hauptstraße auf und ab. Die einen hatten durchsichtige
Motorhauben mit Beleuchtung, daß man den verchromten Motor
besser sehen konnte, die anderen hatten unter dem Auto bunte Neonröhren,
die die Straße erleuchteten. Bei uns wäre sowas undenkbar.
Moab ist nicht sehr groß und so war es kein allzu weiter Weg
durch das Städtchen. Da hier aber nicht nur der Nationalpark
ist, sondern sich auch ein Zentrum der Mountainbiker etabliert hat,
sind hier immer viele Reisende.
Entsprechend gibt es auch sehr viele Läden, die sich auf die
Urlauber eingerichtet haben. Von Souveniershops bis hin zur teuren
Galerie gibt es alles was das Touristenherz begehrt. Interessant
ist ein Kunstgewerbeladen, den eine Österreicherin betreibt.
Hier kann man ausgesuchte Indianerwaren finden.
Zurück im Hotel schliefen wir dann einigermaßen
Müde sofort ein.
|