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Titel

Die Reiseroute



Also doch Ägypten

Leider war mein damaliger Arbeitgeber sehr restriktiv beim Urlaub, so war es nicht möglich mehr als eine Woche am Stück zu bekommen, wenn man an anderer Stelle schon mal drei Wochen hatte. Was sollten wir also mit nur einer Woche anfangen? Zuerst beratschlagten wir über alle Ziele, die uns so aus dem Stehgreif einfielen. Schnell war aber klar, daß die alle mehr Zeit benspruchen würden. Der nächste Schritt war der gute Weltatlas, der bei uns immer in greifbarer Nähe im Regal steht. Aber schon beim ersten Durchblättern kamen wir zum gleichen Ergebnis. Also wieder die Frage: was tun.

Irgendwann kam dann im Fernsehen auf einem der dritten Programme, weil die Privatsender so etwas nicht senden, ein Bericht über das Tal der Könige. Damit war eine neue Idee geboren. Am Tag darauf organisierte meine damals noch Freundin gleich ein paar Reisekataloge über Ägypten. Am Abend wurden die von vor bis hinten und zurück durchforstet. Aber so recht hatte uns keines der Angebote gefallen. Pauschalreisen sind eben nicht unser Geschmack. Also stellten wir unsere Reise selbst zusammen.

Was konnte man in einer Woche tun? Schnell stand fest, das Tal der Könige, Karnak und die Gräber der Noblen mußten wir sehen. Und sonst? Vielleicht Kairo oder noch zwei Tage am Roten Meer. Am Ende entschieden wir uns für Assuan. Zum einen, weil ich unbedingt Abu Simbel sehen wollte, zum anderen, weil Assuan ein sehr angenehmes Klima hat und viele Menschen dorthin zur Kur fahren. Somit war die Reise beschlossen. Drei Tage Assuan und der Rest in Luxor.

Überraschender Weise waren die Buchungen der beiden Hotels und des Fluges kein Problem. Obwohl wir nur zwei Personen waren, wurden wir auf den Reiseunterlagen als "Group" bezeichnet. Der nächste Weg ging dann erst einmal in die Bibliothek, um uns dort mit den Büchern über die Reiseziele zu informieren. Literatur gibt es über das Land in Hülle und Fülle und so war es nicht einfach eine Auswahl zu treffen, was wir leihen sollten. Ein paar Bildbände, ein paar Reiseführer und natürlich das eine und andere Geschichtsbuch schleppten wir nach Hause.

Beim Studium der Bücher mußten wir feststellen, daß eine Woche bei weitem nicht ausreichen würde, die wenigen Orte die wir ausgesucht hatten intensiv zu besichtigen. Was wir uns dann tatsächlich anschauen würden, wird sich dann vor Ort schon ergeben.

Ein Reiseführer durfte natürlich nicht fehlen. Zwar gab es in der Bücherei auch Reiseführer, aber die sind leider meist schon etwas älter, zur Vorauswahl aber bestens geeignet. Im übrigen wird ein Reiseführer auch ziemlich beansprucht, also kann man die aus der Bibliothek sowieso nicht verwenden, ein eigener mußte her. Wie schon auf anderen Reisen, entschieden wir uns wieder für einen aus dem Reise Know-How Verlag. Die zählen einfach zu den besten, die der Markt bietet.

Das Fernsehprogramm wurde gründlich studiert, um auch keine Sendung über Ägypten zu verpassen. So gerüstet, konnten wir auf einen Reiseführer getrost verzichten. Bei unseren Touren durch die alte Kultur fühlten wir uns dann tatsächlich fast zuhause, ohne Probleme fanden wir alle Ziele.

Jetzt wurde es aber Zeit, daß der Abflugtag endlich kam, wir brannten darauf an den Nil zu kommen.

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