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Titel

Stadtplan Budapest



6. Tag: Die Heimfahrt, oder: Colt Seavers lebt
  • Startort: Budapest
  • Route über: Wien
  • Zielort: München
  • Besichtigungen: die Straßen von Ungarn, Österreich und Deutschland

Man stelle sich vor: Budapest (2 Mio. Einwohner) – Feierabendverkehr – hereinbrechende Dunkelheit und auf dem Hotelparkplatz herrscht Aufbruchstimmung.

Der königliche Briefkasten für die Ansichtskarten Die Taktik zum Heimfahren: in der Stadt fährt der Beiwagen mit dem Fährtenleser Fink voran, der König hinterher; später auf der Autobahn ist dann die richtige Reihenfolge wieder herzustellen: König und Schärge voran – MP und Gefolge hinterher. Doch der König sprach: "Ich kaufe noch ein paar Rigazetten!" Und was der König sagt ist Gesetz.

Es folgt sodann der erste Stunt!

Der König späht nach einem Kaufhaus, sieht ein solches, blendet kurz auf (zum MP), fährt über einen 20 cm hohen Bordstein, eine Steintreppe hinab und springt aus dem Auto, nur um zu erfahren, daß das Geschäft längst geschlossen ist. Macht nix! Weiter! Rote Ampel? ... Wo? Ach so!! Na gut, dann fährt der MP wieder voraus. Unter dessen ortskundiger (haha) Leitung kommt schließlich der König zu seinem geliebten (weil billigerem) Suchtgift. Die Burg

Endlich kann man die Stadt verlassen. Die Autobahn verspricht langweilig zu werden, doch der nächste Höhepunkt (Stunt 2) folgt sogleich. Des durchlauchtigsten Königs Karosse muß mit Benzin gefüllt werden, also steuert der MP (er hat sich vorgedrängt) eine bichlige Tankstelle an. Die Autotränke sieht aus wie eine Baustelle, der Boden ist frisch betoniert. Der MP will über die Ausfahrt in die Tankstelle einfahren, erkennt den Fehler, springt über Stock und Stein (Baugrube, rechts neben Auto ½ m tief, links Betonzaun) und stellt sich hinter einen Russenlaster. Lilo immer hinterher. Der Pichler Fesi muß natürlich die Tragfähigkeit der frisch betonierten Stellen testen (übrigens genau wie ein pelzbemützter Russe) und zwar indem er darüberlatscht und im Beton versinkt. Das kleine Intermezzo hat ca. 45 min. gedauert. Vollgetankt geht’s weiter. Hmmmm, was das wohl war?

"Die verlorene Zeit muß natürlich wieder eingeholt werden!", denkt sich Lilo, fährt wie ein Henker und schimpft über die anderen, weil die wie die Henker fahren und Michi immer treu hinterher.

Es kommt zum dritten Stunt.

Dunkel war’s, der Mond schien nicht helle, denn Innenhof eines älteren Wohnhauses Nebel war’s bis Wien. Tom, der König Lilo sieht vor sich einen Laster, zwei Autos und davor noch einen Laster und 100 m weiter gar nichts mehr (warum haben die zwei Autos zwischen den Lastern den vorderen wohl noch nicht überholt?). Zeit ist Geld, Blinker links, nach vorne zischen, cool bleiben. Und der Michi natürlich weiter hinterher! Fesi schimpft an der ungarischen Grenze – warum nur? – Ist doch nichts passiert! Und überhaupt darf der Fesi auf der Landstraße des Königs Kalesche nicht lenken, denn er fährt zu schlafmützig – nur 90 statt 130!

Nächster Stunt auf der Autobahn.

Hinter Tom fährt ein Ösi auf Schwanzlänge auf – Tom wird langsamer – Ösi überholt und schneidet Tom – Lilo blendet auf (ganz normal), zeigt nicht mal den Stinkefinger – Ösi wird langsamer, will Tom ärgern – aber der König bleibt cool – Ösi verdrückt sich (Hähä) – gut gemacht!

Fahrerwechsel auf der Autobahn (nein, nicht während der Fahrt) – jetzt darf doch noch der Fesi ran, denn Stunt Nr. 5 muß noch gemacht werden. Autobahn – Fahrbahn wird enger, wir fahren 60 bis 80 km/h – Fesi muß auf die linke Spur – MP überholt rechts – macht das Fenster auf und gibt dem Tom eine Dose Cola – Colt Seavers würde vor Neid erblassen! Aber noch nicht genug der haarsträubenden Szenen.

Stunt Nr. 6: Autobahnblockade der LKW´s wegen Nacktfahrverbot (oder war’s Nachtfahrverbot?) in Österreich. Riesiger Stau vor Salzburg. PKW können auf einer schmalen Durchfahrt passieren. Vor uns fährt ein Gespann (ungarischer Mercedes mit Anhänger) und bricht mit 10 cm Seitenspielraum durch die LKW´s hindurch – war nicht schlecht! Und natürlich der König und sein Gefolge immer flott hinterdrein; wenn es kracht, dann ist wenigstens der Ungar der Erste, bei dem es kracht.

Die letzten Kilometer in des Königs Heimat verliefen fast ereignislos (langweilige deutsche Autobahn) und alle kamen Dank der Führung des großartigen Königs heil nach Hause, wo sie die Geschichten um die Reise nach Ungarn den Enkeln und Urenkeln erzählen können.

Und alle waren der Meinung:

SCHEE WAR`S

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