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2. Tag: Besichtigungen und am Abend im Rock Cafe
- Startort: Budapest
- Route über:
- Zielort: Budapest
- Besichtigungen: Bummel durch Budapest
Um 8:00 Uhr wurden die Wackeren vom MP mit einer Tasse und einem Löffel melodisch aus dem Schlaf gerissen. Es erwies sich als
weise Entscheidung am Vortag so früh (oder war es so spät?) ins Bett gegangen zu sein. Um die Runde zu erfreuen machte sich der
Pichler Fesi daran dem Neuen Testament (das im Bungalow lag) Weisheiten vorzulesen, worauf er von König Lilo als Prediger
bezeichnet und gescholten wurde. Der Tag begann, wie die anderen "Erholungstage" auch mit einem wahrhaft königlichem Frühstück, bei
dem der jeweilige Tagesplan durchgesprochen wurde. Die Sehenswürdigkeiten mußten betrachtet werden – der König trieb wegen der
Kälte zur Eile (Adlige sind hier sehr empfindlich), der Kameramann MP zügelte ihn jedoch, um wenigstens ein paar Eindrücke aufs Bild
zu bannen. Beim Abendessen, das übrigens nicht ganz so üppig ausfiel, weil man Mittags wieder einmal ein hervorragendes Menü
kredenzt bekam, wurde das Lokal, das die 5 Mützen während der Nacht aufnehmen sollte, bestimmt.
Es wurde eine Örtlichkeit
ausgewählt, vor der zwei Bichler (weder verwandt noch verschwägert mit Fesi) als Türsteher ihren Dienst versahen. Trotz der
Befürchtungen des Königs Lilo konnte man sich unbehelligt auf die schönen Mädels im "Rock-Cafe" stürzen (nicht zuletzt, weil der MP
voranging). Allerdings ließ der Schönling Fink für seine vier Kameraden kein Mädel übrig! Der sonst so musikalische Streifenbär
behauptete, daß die Musik in dieser Disco zu laut sei (wobei aber Waachner (Wagner) nie zu laut sein kann!), was aber komischerweise etwas
einschläfernd auf ihn wirkte. War er nur müde? Interessierten ihn nicht die schönen Mädels? Oder konzentrierte er sich doch auf die
Musik???
Um 2:00 Uhr morgens kamen wieder Türsteher und flüsterten: "Finish", worauf sich die 5 Purchen auf die Suche nach einem
Taxi machten. Es war auch bald eines gefunden, der Fahrer sprach allerdings nur was von "fier persona max" und so mußte man sich
schweren Herzens trennen. König Lilo und sein persönlicher Schärge mußten sich erneut auf die Suche nach einem Taxi machen. Bald
nach der Abfahrt der anderen drei blieb ein Gefährt mit einem jungen, dynamischen aber am Ende erfolglosen Fahrer stehen. Nach
erstem Zögern schickten sich die beiden Einzelkämpfer Lilo und Fesi an, die Stadt aus der Sicht eines Taxifahrers zu betrachten.
Nachdem anfängliche Verständigungsschwierigkeiten mit dem Zauberwort "Moskva ter" überwunden waren, kam man ziemlich schnell
in den richtigen Stadtteil (nämlich Buda) und wieder erwies sich der Pichler Fesi als unkundig und unfähig dem Taxifahrer den richtigen
Weg zu zeigen, der nach einer Fahrt von 184 Forint (die drei anderen mußten nur 100 Forint zahlen) die Flinte ins Korn warf und den
König mitsamt Schärgen in der kalten dunklen Nacht am "Moskva ter" aussteigen ließ. Dort kamen dann zwei spärlich bekleidete
weibliche Eingeborene auf die beiden verängstigten, eingeschüchterten und frierenden Purchen zu und sprachen: "Horo wirgu marga
turgu wichnu padasz?" Darauf Fesi in seinem besten Ungarisch: "Ich nix versteh´n!" – Sie: "Du warten auf Taxi?" – König Lilo: " Ja" –
Sie: "Brumm brumm bla bla!". Schließlich ist es den beiden doch noch gelungen einen coolen Taxifahrer (mit Zigarette im Mundwinkel
und Walter-Röhrl-Fahrstil) zu finden. Um ca. 4:00 Uhr kamen sie im Hotel glücklich und nicht ganz so zufrieden an.


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